Der oberirdische Verlauf des riesigen Blauhöhlensystems

Am Montag, den 02. September 2001 habe ich den Mörikedom  o b e r i r d i s c h  gefunden.

Zuletzt aktualisiert: So. 8. Januar 2017

Info! Das Aktuellste kommt immer ganz unten.

Weitere neue Entdeckungen folgten:

Der Blautopf wird nicht nur von einer unterirdischen Höhle gespeist. Die Blauhöhle hat noch viele Geschwister und der Wasserzufluss zum Blautopf kommt von drei Himmelsrichtungen: aus West, Nord und Ost. Das Wassereinzugsgebiet ist durch Einfärbungen des Wassers von der Alb zum Blautopf schon lange bekannt.

Vom Blautopf bis zum Mörikedom hat die Blauwasserhöhle einige Zuflüsse aber auch Abflussgeschwisterhöhlen.

Die Blauhöhlenrichtung vom Blautopf aus: Blauhäldele - kurz bevor der Albtrauf kommt, hat die Blauhöhle ihre erste Höhlenverzweigung. Auf der Albhochfläche dann bei den vorderen Schrebergärten treffen diese wieder aufeinander. Es folgen noch ein paar Verzweigungen durch das Gebiet - Ob der Obern Steige, da sind größere Hallen vorhanden. Die Höhlenverzweigungen gehen runter zu der Vetter - Luftzug Steige und münden dann wieder in die Blauhöhle. Auf der Albhochfläche ist eine weitere Verzweigung vorhanden. Der unterirdische Höhlenverlauf geht direkt unterhalb des Hessenhofs 2 weiter in das Geschwand Wanne. Direkt in diesem Gebiet befindet sich der unterirdische Mörikedom. ( siehe Foto ). Die weitere Fortsetzung der Blauhöhle zieht sich unterirdisch durch den Hessenhof 21 und dann weiter zum Gebiet  - Unteres Himmelreich.

Der Mörikedom hat fünf Wasser zuführende Höhlen, z.B. die Steigziegelhöhle und die Oberes-Himmelreich-Höhle mit ihren zwei Abzweigungen. Der Abfluss erfolgt über zwei Höhlen: Das ist die Blau- und die Igelhöhle. Diese enden im Blauberg, wo es sehr große Höhlenhallen gibt. Auch diese größeren Hallen werden dann auf meiner oberirdischen Karte genau eingezeichnet sein.

Die Geschwisterhöhlen liegen in unterschiedlichen Höhen und es bestehen Querverbindungen. Dazu kommt noch die Krebshöhle und einige andere hinzu. All diese Geschwisterhöhlen münden wieder in die Blauhöhle.

Auch zwischen der Blau- und Igelhöhle sind wassergefüllte Höhlenverbindungen vorhanden.

Der Fichtenwald steht direkt über dem Mörikedom. Die hinteren Markierungsstäbe im Dunkeln zeigen den Höhlenwasserzulauf zum Mörikedom.

Unter dieser Person (meine Frau), die auf der Wiese steht, ist der Wasserabflussausgang vom Mörikedom in die Blauhöhle in Richtung Blautopf.

Sa. 28.10.2006

Meine oberirdischen Entdeckungen werden ab heute Sa. 28.10.2006 für alle Höhlenforscher über das Internet bekannt gegeben.

Nun sind es schon 6 Jahre, in denen ich immer wieder in meiner Freizeit auf die Schwäbische Alb hochfahre um neue Höhlen zu suchen und deren Verlauf zu erkunden. Die schwäbische Alb besitzt ein gigantisches Höhlennetz, welches aus mehreren Stockwerken besteht. In diesem Höhlensystem bestehen Verbindungen von einer zur anderen Höhle, entweder schräg nach unten oder auch senkrecht.

Der Grabung in die Hessenhau - Doline sage ich hoch interessante Entdeckungen vorher. Sie haben bei dieser Grabung wirklich ein sehr gutes Los gezogen.

Was kommt zum Vorschein, wenn die große Wundertüte der Hessenhau - Doline geöffnet wird?

Das gesamte Grabungsteam wird belohnt, indem sie bei dem Durchbruch gleich in eine Höhlenhalle von 18 Meter Breite und 12 Meter Höhe eintreten werden. Sie haben dann die Möglichkeit in allen 4 Himmelsrichtungen weiter zu forschen.

Links vom Mörikedom geht ein Höhlengang der Blauhöhle in Richtung oberes Himmelreich. Vom oberen Himmelreich geht es nach 560 Meter unter einer großen Wiesen - Doline weiter. Unter dieser Wiesen - Doline befindet sich die schon entdeckte Apokalypse Halle.

 

Unter dieser gewaltigen Doline befindet sich die Apokalypse - Halle, 170 Meter lang, 57 Meter breit und 50 Meter hoch.

Photo links, Blick Richtung Osten, von Karl Oesterle bis an den rechten Bildrand zu dem Rucksack - kleiner schwarzer Punkt - sind es nur 44 Meter Hallenbreite. An der breitesten gefundenen Hallenstelle wurden bis zu 57 Meter in der Breite vermessen.

Photo rechts, Blick Richtung Westen, der weitere Höhlengang verläuft vor Karl zwischen den zwei Sträuchern durch auf den weißen Punkt - Hausanstrich- zu.

Von der Apokalypse - Halle geht es auch gerade aus weiter bis zu dem Ort Wennenden.

Parallel links wie rechts verlaufen gewaltige Höhlengänge. Diese Höhlengänge verlaufen in unterschiedlichen Entfernungen, Höhen sowie mit mehreren Querverbindungen.

Der rechte Fortsetzungsgang vom Mörikedom aus habe ich in der Zwischenzeit auch erkundet. Dieser Höhlengang zieht sich in Richtung Pferdekoppel Hessenhöfe 21 unteres Himmelreich zum Gebäude 28 - Hans Weber. Unter seiner Wiese ist ein Teil einer gigantischen Halle.

 

Photo links oben:

Karl mit Blick auf die Rückseite der Straße nach Blaubeuren und somit auf die Fortsetzung der gigantischen Halle von über 200 Meter Länge.

Photo rechts oben:

Ansicht hinter den Büschen oder unterhalb der Aufschüttung von der Straße nach Blaubeuren und Karl beim Vermessen der Hallenbreite, im Gespräch mit dem Eigentümer des Grundstücks.

Diese Doline wurde in der Mitte ca. 30 Meter breit aufgefüllt. Auf dieser Füllung verläuft die Straße nach Blaubeuren, die L 1230. Hinter dieser Straßenfüllung geht die gigantische Halle dann weiter - siehe Photo unten rechts. Unter dieser gewaltigen Doline befindet sich eine noch unentdeckte gigantische Halle. Diese Halle wurde von meiner Frau und mir aufgespürt.

 

Karl zeigt hier eine weitere noch unentdeckte gigantische Halle der Blauhöhle - siehe Photo rechts.

Photo rechts - unter dem gesamten Rapsfeld und im Bildrand links unter dem Schotterweg ist die gigantische Halle. Diese Halle ist über 200 Meter lang und 60 Meter breit. Hinter den Büschen in der Bildmitte sieht man rote Häusergiebel, direkt hinter den Büschen verläuft nach rechts die Straße von Merklingen nach Blaubeuren. Links ab geht es zu den Hessenhöfen.

Hinter dieser Straße oder auch den Büschen geht die Halle noch weiter. Diese Halle steht in nichts der schon betretenen Apokalypse - Halle nach.

Im Gegenteil. Die Breite dieser Halle beträgt bis zu 60 Meter und die Länge habe ich bis auf 200 Meter oberirdisch begangen. Dieser Halle habe ich den Namen des darüber liegenden Besitzers gegeben. Vorerst bis zum unterirdischen Betreten: Hans Weber Halle.

Diese gigantische Halle verläuft dann unterirdisch weiter bis zur Pferdekoppel und geht dann schräg weiter unter dem Buchwald durch.

Die Wasserzufuhrhöhlen links wie rechts zum Mörikedom sind für mich auch so genannte Aufbruchhöhlengänge, denn nach einigen hundert Metern können die Höhlentaucher der Arge Blautopf ihre Pressluftflaschen ablegen und zu Fuß weiter in das innere der Schwäbischen Alb vordringen. Der erste Erfolg von den Tauchern ist die Entdeckung der Apokalypse Halle. Es wird sicher nicht mehr lange dauern, bis sie in meine oberirdisch entdeckte, vorerst so genannte Hans Weber Halle eintreten werden.

Schon jetzt sind meine Wünsche durch die unterirdische Entdeckung der Apokalypse - Halle teilweise in Erfüllung gegangen.

Zwei Abgänge von der Apokalypse - Halle führen zu Querverbindung mit der rechten Blauhöhle. Die Querverbindungen treffen im Buchwald wieder aufeinander. Somit können dann die Höhlenforscher oder die Besucher der ausgebauten Blauhöhle einen Rundgang machen.

Ein weiterer Höhepunkt, es sind mehrere Höhlengänge vorhanden, welche zur Hessenhau - Doline führen. Zwei davon habe ich bereits aufgespürt und auf meiner 2500 er Karte eingezeichnet. Schon in wenigen Tagen werden die Grabungen in der Hessenhau - Doline erfolgreich abgeschlossen sein. Dann kann man sich das gefährliche Tauchen durch den Blautopf ersparen.

Aber die größte Krönung für das Grabungsteam der Hessenhau - Doline wird dann die unterirdische Entdeckung einer weiteren, noch gigantischeren Höhlenhalle sein. Denn etwa 350 Meter entfernt vom Grabungsschacht stoßen sie dann auf meine vorerst so genannte Lange Breite Blautopf Halle. Die gemessene Breite sind 65 Meter und in der Länge sind es bis jetzt weit über 200 Meter. Zur Zeit bin ich mit dieser neuen sensationellen Entdeckung noch beschäftigt.

Das oberirdische ablaufen und einmessen sowie in die Karte einzeichnen ist für mich nicht so einfach, denn oftmals muss ich erst bei den Besitzern der Grundstücke nachfragen, ob ich ihr Grundstück auch betreten darf. Manchmal ist es auch so wie über der Vetterhöhle zu steil, um mit der Winkelrute in der Hand den weiteren Verlauf des Höhlenganges oder einer Höhlenhalle zu verfolgen.

Auch von dieser gigantischen Halle gehen wieder Verzweigungen ab. Auf alle Höhlenforscher kommt in den nächsten Jahren sehr viel Arbeit zu. Auch für mich mit meiner oberirdischen Suche.

Das Schöne daran ist, dass wir alle immer wieder mit neuen Entdeckungen und Erkenntnissen von unseren Höhlentouren zurückkehren werden.

Mi. 15.11.2006

Erschienen:  Der Teckbote, Kirchheimer Zeitung

So. 03.12.2006

Neue oberirdische Winkelrutenerfassungen.

Am rechten Blauhöhlenabgang vom Mörikedom Richtung Hessenhöfe 21 - 25 sind auch mehrere Abzweigungen nach allen Seiten vorhanden. Ein Abgang davon führt zur Apokalypse - Halle. Zwei Abgänge treffen sich unterirdisch unter einem Wald in einer neuen noch unentdeckten sehr großen Halle. Von der rechten Abzweigung des Höhlenganges sind es bis zur Hessenhau - Doline 1050 Meter Luftlinie. Es bestehen nun Höhlengänge in einer Kreisform, so dass das Taucher - Team der Arge Blautopf in Zukunft unterirdisch eine Rundwanderung machen kann und beim Hessenhauteam sicher auch unterirdisch einen Besuch abstatten kann und sicher auch wird. Zurück können sie dann über die linke Blauhöhlenseite bis zum Mörikedom.

Sa. 09.12.2006

Die bisherige oberirdische Vernetzung des Blauhöhlensystems, aufgespürt (sondiert) mit meiner Winkelrute.

 

Grobe Original Skizze von Karl Oesterle

vom 9. Dezember 2006.

 

 

Photo: Wolfgang Graf

Links: Karl Oesterle oberirdisch mit seinen Winkelruten am heutigen "Stairway to Heaven" (Benannt von Andi Kücha) mit Jochen Malmann und Andreas Kücha.

 

Rechts im Vordergrund:

Uwe Oberdorfer aus Kornwestheim.

 

Wieder eine unterirdische Bestätigung. Andreas Kücha und Jochen Malmann (Arge Blautopf) entdecken unterirdisch diesen höher liegenden trockenen linken Blau-Höhlen-Abgang, der sich vom Mörikedom, in der Nähe der Hallendecke in das Galgentäle hinzieht. Dieser sehr großräumige trockene Höhlengang endet nach ca. 270 Meter an einem Versturz. (Heute als "Stairway to Heaven", der trockene Zugang zum Mörikedom und Blauhöhlensystem bekannt.)

Sa. 20.01.2007

Zum Film: Mythos Blautopf

Erschienen am Sa 20.01.2007:   Der Teckbote, Kirchheimer Zeitung

Machart und Aussagewert von Fernseh-Dokumentationen lassen sich dann besonders gut beurteilen, wenn man selbst einmal davon betroffen ist.

Man lernt dabei: Auch bei Dokumentationen ist Skepsis angesagt. Im Film Mythos Blautopf darf ein Höhlenforscher unwidersprochen behaupten, dass meine Fehlerquote! bei der Erfassung des Blauhöhlensystems von der Oberfläche ausgehend, mit der Winkelrute, bei 80 Prozent läge.

Diese Behauptung ist falsch. Das Vorurteil des Filmautors offenbart sich im Zitat: Die Suche nach einem Zugang vereint wieder einmal Wissensdurst und Mystik.... Seriöser Journalismus hätte auf eine abwertende und eigentlich auch rufschädigende Behauptung anders reagiert.

Seriös wäre es gewesen, noch einige Meter Film zu investieren, um herauszufinden, was an einer Oberflächensondierung per Wünschel - Winkelrute tatsächlich dran ist, oder aber auf diesen Auflockerungseinschub mit Bildchen einer Winkelrutenbegehung und witziger musikalischer Untermalung ganz zu verzichten.

Die Filmleute konnten aber offensichtlich dem Drang nicht widerstehen, die bildliche Umsetzung ihres Vorurteils dramaturgisch als kurioses und erheiterndes Einsprengsels einzubauen. Tatsächlich ist der Aussagewert des Films an dieser Stelle gleich Null.

Wenn meine Trefferquote so blamabel niedrig wäre, wie im Film ohne Beweisführung behauptet, dann würde ich mir nicht die Mühe machen, mit aufwendigen Begehungen das sehr weit verzweigte Höhlensystem bei Blaubeuren unentgeltlich von der Oberfläche her zu erfassen. Tatsache ist: Noch wurden meine Hinweise nicht widerlegt.

Karl Oesterle, Dettingen - Teck

Sa. 31. März 2007

Weitere neue  o b e r i r d i s c hEntdeckungen mit meiner Winkelrute bei der Vetterhöhle wurden durch die nachfolgenden Entdeckungen bzw. Befahrungen bestätigt.

Es ist schon ein unbeschreiblicher Erfolg, was die Arge Grabenstetten im Blauberg bei Blaubeuren an gewaltigen Hallen und Höhlengängen bereits entdeckt hat. Es wird jedoch noch Jahrzehnte dauern, bis die Blauhöhle und die Vetterhöhle komplett erforscht und vermessen sind. Auch der Siechhalde - Berg birgt ebenso wie der  Blauberg am Blautopf noch große Geheimnisse.

Nicht nur die schon bekannte Vetterhöhlen - Unterquerung der Bundesstraße 28 ist vorhanden, nein, es gibt noch mehrere andere Höhlengänge, welche sich unterhalb der B 28 befinden.

Schauhöhlenausbau

Eine ideale Stelle direkt an der B 28 für einen Schauhöhleneingang, wo auch der Autoverkehr nicht behindert würde und gute Parkplatzmöglichkeiten machbar sind habe ich mit meiner Winkelrute lokalisiert. Eine Vetterhöhlen- oder Blauhöhlenbahn wie auf der Internetseite von Wolfgang Graf  unter www.blauhoehlensystem.com / Meine Blauhöhlennews / Blauhöhlenbahn vom 18.11.2006 gezeigt, wäre natürlich die Krönung für den Blaubeurener Tourismus und seiner gesamten Umgebung. Ein großes Werbeschild direkt an der A 8 - Autobahnausfahrt - Merklingen, für die einzige Höhlenbahn auf Stelzen in Deutschland könnte sicher ideal dafür sein.

Vom Vetterhöhlen - Nordgang aus führen Höhlengänge zu der Brillenhöhle, auch in die Gegenrichtung unter der K 7324 an der Steigziegelhütten - Siedlung vorbei zum neuen Gewerbegebiet, weiter bis zum Parkplatz und unterqueren dann die B 28. Von dort aus zieht sich ein großer Höhlengang in einen von mir schon beschriebenen gewaltigen Höhlengang - siehe weiter oben - welcher von Buch kommt und sich zum Ort Wennenden hinzieht.

Vom Nordgang aus zieht sich, wo es oberirdisch schräg den Hang hochgeht, in der Nähe der - Weiber Wirtschaft - vorbei ein großer Höhlengang zum Seligengrund 683,9 NN hin. Am Seligengrund ist unterirdisch eine Halle, in welche ein weiterer Höhlengang mündet. Am Ortsanfang von Seißen ist eine Verzweigung. Der linke Abgang geht direkt unter markanten Gebäuden im Ort Seißen durch und bildet dann einen ovalen Höhlenkreis. Beim weiterführenden Höhlengang nach dem ovalen Höhlenkreis befindet sich eine Spalte mit einem starken Luftzug.

Begutachtung der Luftzugsspalte mit einer brennenden Kerze.

Bei der Schneeschmelze oder Gewitterregen hört man durch diese Luftzugsspalte deutlich den Höhlenbach rauschen. Da die Höhlengang - Dimensionen beeindruckend sind, würde es sich lohnen in diese Luftzugsspalte für Forschungsgruppen einen Notausgang oder einen zweiten Eingang zu treiben.

Sa. 19. Mai 2007

Mehrere Jahre verfolge ich nun schon das weit verzweigte Blauhöhlensystem mittels Oberflächensondierung  - Winkelrute - . Hierbei zeigt sich, dass Zweige des Höhlensystems den Ort Seißen unterqueren und somit für die Standsicherheit von Gebäuden von Bedeutung sein dürften.

Die Nikolaushöhle - eigene Namensgebung - führt mit 2 Gängen von Nordosten auf die Ortsmitte zu und weitet sich unter Pfarrhaus und Kirche zur Nikolaushalle aus, um dann unter dem Schulhaus mit einem Gang weiter nach Westen zu ziehen.

Standsicherheitsprobleme zeigen sich am Turm der Nikolaus - Kirche, der einen Neigungswinkel aufweist. Siehe Höhlenplan Seißen unten.

Auch wenn die offizielle Wissenschaft derzeit noch nichts von derartigen Oberflächensondierungen hält, empfehle ich dennoch im Interesse der öffentlichen und baulichen Sicherheit eine geologische Nachprüfung im oben genannten Bereich.

 

Photo oben: Vom Aufnahmestandpunkt bis zur Nikolaus - Kirche verläuft unterirdisch der Höhlengang.

Kleiner Teilausschnitt vom riesigen Höhlenplan von Karl Oesterle. Direkt auf der schwarz gestrichelten Fläche - unterirdische Halle - steht die Kirche inkl. Kirchturm der Nikolaus - Kirche im Ort Seissen.

Unter dem gelben Gebäude durch, bis zur Nikolaus - Kirche verläuft unterirdisch der Höhlengang, welcher direkt unter dem Kirchturm sich in eine Halle weitet.

Sa. 18. April 2009

Seissen bei Blaubeuren - Seligengrund

Karl Oesterle:

Der neue Zugang vom Seligengrund zur Blauhöhle und der großen Apokalypse - Halle ist jetzt oberirdisch von mir aufgespürt und in meine Karte eingezeichnet worden.

Mi. 29. April 2009

Seissen - Blaubeuren

Karl Oesterle:

Kürzlich bei einem Telefongespräch wurde ich gefragt, wie es denn am Knöpfchensinterschacht so weitergeht. Er wollte wissen, in welcher Tiefe die Höhlengänge weitergehen und in welche Richtung.

Wir vereinbarten einen Termin und Treffpunkt. Dort musste ich feststellen, dass es doch noch anständige Menschen mit einem Charakter gibt.

Bei der gegenseitigen freundlichen Begrüßung kam auch gleich noch eine wirklich ernst gemeinte Entschuldigung: "Muss mich zuerst einmal entschuldigen, Verzeihung, was in dem Blautopffilm im Fernsehen über dich und Winkelruten dort gesagt wurde und einer mit Vorurteilen gegen Winkelrutengänger sagte, kann ich persönlich nichts dafür". "Tut mir echt Leid."

Mir (Karl Oesterle) tut es heute noch weh, wenn ich daran denke, dass der Film am Blautopf fast täglich gegen Eintrittsgeld immer wieder "so" gezeigt wird. Auch im Fernsehen wurde er schon mehrmals wiederholt. (Fernsehsender - Arte)

Weiteres zur Sache:

Nach 3 Tagen oberirdischer Suche vom Seligengrund ausgehend habe ich am Montag den 6. April 2009 um 11:45 Uhr auf einem Parkplatz den unterirdischen Höhleneingang  zur Apokalypse - Halle gefunden.

Photo: Karl Oesterle / Seligengrund -  (Ort Seissen bei Blaubeuren)

Auch vom Knöpfchensinterschacht wurde von mir ein separater unterirdischer Höhlengang bis zur Apokalypse - Halle aufgespürt. Höhlenforscher können schon bald ohne Tauchen von oben, trockenen Fußes in die große 55 bis 65 Meter tiefe Apokalypse - Halle absteigen, um dann gemeinsam weiter zu forschen und vermessen. Jede Höhlenforschergruppe kann schon bald einen anderen Rückweg zum Ausgang nehmen.

Weitere Höhlengänge und Hallen im und um den Ort Seissen (bei Blaubeuren) werden in nächster Zeit hier veröffentlicht.

Knöpfchensinterschacht

 

Weitere Photos zum Bericht von Wolfgang Graf vom

Samstag, den 31.03.2007  über den Rübenkellerschacht im Ort Seissen auf  www.blauhoehlensystem.com, dann Schalter links - Meine Blauhöhlennews - dann ganz am Schluß ab Samstag, den 31.03.2007

 

Photo: Wolfgang Graf, Rübenkellerschacht mit einer durchschnittlich 35 cm breiten Naturspalte im Ort Seissen bei Blaubeuren.

Deutlich sieht und fühlt man bei passender Bewetterung den teilweise extrem starken Luftzug.

Auf den Photos oben ist der Luftzug in die gewaltige Höhle unter den Ort Seissen zu sehen.

Oft bläst die von der Erdoberfläche aus gemessene, bis zu 6 Meter Tiefe und bis heute (16. Mai 2009) ca. 3 Meter schlufbare Naturspalte einem kühle, nach feuchter Höhlenluft riechender Höhlenwind entgegen.

Mit freundlicher Genehmigung des Grundstückeigentümers haben Höhlenforscher unserer Interessengemeinschaft Blauhöhlensystem am 11. April 2009 mit einem Bohrmeißel den Eingangsfelsen vom Rübenkellerschacht von vorher ca. 25 cm Breite auf einen beschlufbaren Eingang von 45 cm erweitert.

Photo: Wolfgang Graf, von links nach rechts, Andreas Scheyhing, Jochen Fiedler, Florian Walz und Karl Oesterle.

 

Mo. 25. Mai 2009

Seissen - Blaubeuren

Bericht: Karl Oesterle

Vetterhöhlengrabung der Arge Grabenstetten

2004 sagte ich einigen Höhlenforschern, dass mehrere Höhlengänge die B 28 zur anderen Bergseite - Staatswald Siechhalde - unterqueren würden. Diese Höhlengänge lassen sich gut mit den Gangdimensionen unter dem Blauberg vergleichen. Manche nahmen mich ernst und ließen sich meine Winkelrutensondierungen genau erklären. Andere wiederum lachten und nahmen mich nicht ernst. Heute fällt mir (uns) auf, daß alle 4 Höhlenvereine in der Gegend um Blaubeuren sich auf einmal mit dem Ort Seissen und Wennenden beschäftigen. Plötzlich ist die Siechhalde Hangseite bei allen Höhlenforschervereinen begehrt. Leider werden wir von vielen Mitmenschen wegen der Winkelruten mit einer teilweise sehr herablassenden Art behandelt. Tatsache ist, daß man auf der Seissener Bergseite plötzlich große Arbeitseinsätze von verschiedenen Höhlenvereinen feststellen kann. Eine weitere Tatsache ist auch, dass erfolgreiche und bekannte Archäologen sehr erfolgreich mit mir zusammengearbeitet haben. Siehe Urkunde von Baden-Württembergs Ministerpräsident und Zeitungsartikel wie z.B. der Stuttgarter Zeitung Nr. 177 unter www.winkelruten-erdstrahlen.com Merowinger Gräber und Römische Bebauung.

Nun zum Rad und Forstweg im Gewann "Seligengrund".

Bürger von Seissen sagten mir bei meinen oberirdischen Winkelrutenbegehungen im Februar 2006, dass am Seligengrund aus einer Felskluft kühler Wind herausströmen würde. Ebenso zeigten mir die sehr hilfsbereiten Seissener Bürger noch mehrere Erdeinbrüche auf den umliegenden Äckern wie auch in ihren Kellern. Dort befinden sich auch sehr interessante Felsspalten. Wie zum Beispiel den Rübenkellerschacht mit dem gewaltigen Luftzug, siehe oben. Auffallend ist, seit wir 2007 im Internet von Seissen und dem Rübenkellerluftzug zum ersten Mal berichteten, gibt es ein reges Interesse an meinen Winkelrutenbegehungen in Seissen und Wennenden. Sicher waren auch unsere Berichte in den Medien und auf unseren Internetseiten für das plötzliche Interesse von Bedeutung.

Zum Rübenkellerschacht noch eine Anmerkung:

Der Haupthöhlengang ist unter der Straße beim Gasthaus Lamm, von der Nikolauskirche kommend an das Ortsende vom Ort Seissen in Richtung Flinser Weg. Vom Rübenkellerschacht aus führt nur ein kleinerer Nebengang zum Hauptgang beim Gasthaus Lamm.

Unser im Internet vorgestellter Rübenkellerschacht stößt ebenso wie das 19 Meter tiefe Loch hinter einem Stall im Ort Wennenden bei Blaubeuren auf großes Interesse. Am 8. August 2008 hatte ich in Wennenden unter dem 19 Meter tiefen Loch einen durchführenden Höhlengang mit meiner Winkelrute geortet. Dieser Höhlengang verläuft unterirdisch Richtung Buch und zur Hessenhaudolinen-Grabung.

Die von mir oberirdisch, siehe unsere Skizze unten, mit großem Zeit- und Kilometeraufwand aufgespürten Höhlengänge haben von mir oberirdische Namen bekommen.

Beispiel:

Dolinenhallenhöhle: Vom Seissener Friedhof zur Dolinenhalle.

Nikolaushöhle: Vom Knöpfchensinterschacht zur Nikolauskirche und weiter Richtung Flinser Weg.

Galgentälehöhle: Vom Knöpfchensinterschacht zur Apokalypse - Halle. Ein Rundgang über die Steigziegel- und Nikolaushöhle ist dann möglich. (Siehe Skizze unten)

Zum Einstiegsschacht am Seligengrund. Dieser Höhlengang führt bis unter die Nikolauskirche. Nebengänge sind auch vorhanden. Der erste Steigziegelhöhlenabgang führt, siehe Skizze unten, zur Apokalypse. (Halle)

Info: Bessere .pdf Qualität vom Plan hier klicken

Ein Beispiel - siehe Skizze:

Vom Knöpfchensinterschacht an der B 28 zieht sich ein Höhlengang unterirdisch den Berg hoch, unmittelbar vorbei an der so genannten Weiberwirtschaft. Unter dem vor der Weiberwirtschaft, von Seissen aus kommend abfallendem Tal befindet sich eine größere Halle.

Photo: Wolfgang Graf

Photo oben: Aufgenommen vor der Weiberwirtschaft von der Straße aus von Seissen her kommend. (Im Seligengrund 1 / 4 - 683,9 NN). Unter dieser Talabsenkung, mehr rechts auf dem Photo, befindet sich unterirdisch die größere Halle. Der weitere Höhlengang zieht sich dann bis zum Seissener Friedhof hin, danach verzweigt er sich direkt unter der Friedhofshalle. Links zur Nikolauskirche und fast geradeaus, dann leicht links zur Dolinenhalle. (Siehe Skizze oben)

Photo Karl Oesterle: Seissener Friedhof mit Friedhofshalle

Im ersten Drittel der Friedhofshalle (Blickrichtung) unter dem Seissener Friedhof verzweigt sich der Höhlengang.

Der linke Abgang zieht sich zur Nikolauskirche (unterirdische Halle) in Seissen hin und der

rechte,

siehe auch auf unserer Skizze, zieht sich unterirdisch erst einmal ziemlich geradeaus und dann leicht nach links zur Dolinenhalle hin.

Photo Karl Oesterle: Seissener Dolinenhalle

Es gibt noch mehrere große Hallen unter Seissen und Umgebung, auf die ich später noch eingehen werde.

Weitere interessante Neuigkeiten - siehe Skizze oben.

Info! Es sind noch weitere Abzweigungen vorhanden. Diese sind nur in meinem großen Hauptplan vermerkt.

Dienstag, den 13.10.2009

Das Wennender Höhlenlabyrinth

Unter dem Ort Wennenden (bei Blaubeuren) und der Umgebung befindet sich nach Karl Oesterles Winkelrutensondierungen ein ausgedehntes Höhlenlabyrinth. Karl Oesterle: "Oft ist es oberirdisch nicht einfach, einen sondierten Höhlenverlauf zügig weiter zu verfolgen."

Beispiel: Ein Höhlengang zieht sich ausgerechnet unter einem großen Maisfeld oder Weizenfeld durch. Wenn die Frucht noch nicht abgeerntet, oder gerade erst gesät wurde, kann Karl Oesterle den Höhlenverlauf nicht weiter verfolgen. Das bedeutet, dass er vor der Saat oder nach der Ernte öfters wieder von neuem auf Tour geht, dabei muss auch eine lange Anfahrt in Kauf genommen werden, bis man endlich über den abgeernteten Acker gehen kann. Auch extreme Steilhänge können oft nur an einem Seil gesichert, begangen werden.

Aus diesem Grund wird jetzt der, siehe Plan unten, oberirdische Höhlenverlauf unter und um den Ort Wennenden vorerst hier nur teilweise veröffentlicht.

Karl Oesterles Feststellung: "Es ist ein einzigartiges Höhlenlabyrinth."

Weiteres: Es sind bis heute mindestens 4 von Karl Oesterle geortete Höhlengänge vorhanden, welche die B 28 unterqueren. Auch diese und weitere Höhlengänge werden in nächster Zeit in einen zweiten, noch folgenden oberirdischen Höhlenplan eingezeichnet, und hier veröffentlicht.

Das Blauhöhlensystem zieht sich weiter durch den Untergrund der Schwäbischen Alb. Von der Apokalypse - Halle bis hin zum Steeb-Schacht. Dabei münden mehrere Seitengänge in den rot eingezeichneten Hauptgang, welche in den oberirdischen Höhlenplan unten noch nicht eingezeichnet wurden.

Info: In .pdf hier klicken

Kurze Beschreibung zum oberirdischen Höhlenplan oben:

Von Blaubeuren her kommend die linke Einfahrt in das Gewerbegebiet abbiegen. Von der unterirdischen Apokalypse - Halle führt der weitere Höhlenverlauf ca. 1000 Meter der B 28 entlang Richtung Wennenden. Dabei unterquert der Höhlengang die B 28. Bald danach verzweigt sich der Höhlengang auf ca. 700 Meter Länge in 2 parallel führende Höhlengänge. 150 Meter vor dem Steeb-Grabungsschacht treffen sie wieder aufeinander und ein Höhlengang führt dann direkt zum Steeb-Schacht. (siehe Plan oben, rote Linien - oberirdisch geordete Höhlengänge durch Karl Oesterle)

Weiterer aktueller Erdeinbruch vom Juli 2009

Photo: Karl Oesterle, aufgenommen am 16.09.2009

Der aktuelle Erdeinbruch vom Juli 2009 befindet sich ca. 450 Meter vom Steeb-Schacht entfernt.

Eine Fortsetzung, durch einen weiteren Höhlenplan, speziell unter dem Ort Wennenden mit seinem einzigartigen Höhlenlabyrinth folgt.

Mittwoch, den 05.05.2010

Karl Oesterle  war über den Winter mit Archäologen wegen früherer Römer- und Keltensiedlungen im Einsatz.

Seit das Wetter im April 2010 auf der Albhochfläche nicht mehr so kalt und windig ist, waren wir, Karl und ich (Wolfgang Graf) auf der Oberfläche um den Steeb-Schacht wieder im Einsatz. Diesmal mit einem GPS Gerät, welches auch die Gauss Krüger (Gitter) Daten anzeigt. (GK)

Siehe unten: Sondierungsplan von Karl Oesterle und Wolfgang Graf

 
Info: Plan erstellt am 18. April 2010. In großer Ansicht in .pdf  hier klicken

Zusatz-Info vom 2. Januar 2017.

U n t e r  dieser oberirdischen Steebschacht-Ansicht

sieht es aktuell so aus:

Siehe Link:

Bericht von:  www.hoehlenverein-blaubeuren.de

Samstag, den 1.Januar 2011

Info!

Einen weiteren oberirdischen Höhlenplan, speziell unter dem Ort Wennenden mit seinem einzigartigen Höhlenlabyrinth wird von uns, der Interessengemeinschaft Blauhöhlensystem aus gegebenem Anlass nach einem mehrheitlichen Beschluss nicht mehr veröffentlicht.

Sonntag, den 10.07.2011

Bericht über die Hessenhauhöhle bei Berghülen

von Wolfgang Graf

Info: Der Ort Berghülen befindet in der Nähe von Blaubeuren.

Photo: Wolfgang Graf vom 17.09.2006

Unter dem großen Regen und Sonnenschutzdach, siehe Photo oben, wurde von Mitgliedern der Arge Blaukarst jahrelang sehr hart gearbeitet.

Photo: Wolfgang Graf vom 17.09.2006

Links: Lars Bohg und rechts: Norbert Neuser beim Hessenhau- Grabungsschacht an der damaligen Hessenhaudoline, heute Hessenhauhöhle.

Ein kurzes Info in eigener Sache zur Hessenhaudoline vom 28.10.2006

Unser Original Bericht vom Sa. 28.10.2006, siehe www.blauhoehlensystem.com dann der Schalter links unter: Karls Entdeckungen.

Es folgt hier der absolut unveränderte Originaltext von Karl Oesterle vom 28.10.2006

Meine oberirdischen Entdeckungen werden ab heute Sa. 28.10.2006 für alle Höhlenforscher über das Internet bekannt gegeben.

Nun sind es schon 6 Jahre, in denen ich immer wieder in meiner Freizeit auf die Schwäbische Alb hochfahre um neue Höhlen zu suchen und deren Verlauf zu erkunden. Die schwäbische Alb besitzt ein gigantisches Höhlennetz, welches aus mehreren Stockwerken besteht.

In diesem Höhlensystem bestehen Verbindungen von einer zur anderen Höhle, entweder schräg nach unten oder auch senkrecht.

Der Grabung in die Hessenhau-Doline sage ich hoch interessante Entdeckungen vorher. Sie haben bei dieser Grabung wirklich ein sehr gutes Los gezogen.

Was kommt zum Vorschein, wenn die große Wundertüte der Hessenhau-Doline geöffnet wird?

Das gesamte Grabungsteam wird belohnt, indem sie bei dem Durchbruch gleich in eine Höhlenhalle von 18 Meter Breite und 12 Meter Höhe eintreten werden. Sie haben dann die Möglichkeit in allen 4 Himmelsrichtungen weiter zu forschen.

Links vom Mörikedom geht ein Höhlengang der Blauhöhle in Richtung oberes Himmelreich. Vom oberen Himmelreich geht es nach 560 Meter unter einer großen Wiesen-Doline weiter. Unter dieser Wiesen-Doline befindet sich die schon entdeckte Apokalypse Halle.

Ende der Originaltexteinfügung vom 28.10.2006

Jetzt geht es weiter mit dem 10.07.2011

Noch ein persönlicher Hinweis von Karl Oesterle an mich für diese Veröffentlichung.

2006 sprach der zuständige Jäger im Bereich der Hessenhaudoline Karl Oesterle ein Verbot aus. Es lautete: "Das Gehen mit Winkelruten im Wald sei wegen den Tieren verboten". Karl hatte schon zum Zeitpunkt des ausgesprochenen Verbots in seinem großen Plan zu Hause die unterirdischen Höhlengänge eingezeichnet.

Die sensationellen unterirdischen Entdeckungen in der früheren Hessenhaudoline, jetzt Hessenhauhöhle genannt,

entdeckt und erforscht von Mitgliedern der "Arge Blaukarst"

Bericht von Wolfgang Graf

Am 02.07.2011 wurde der aktuelle Forschungsstand der Hessenhauhöhle von der

Arge Blaukarst in der Auhalle vorgestellt.

So war das Plakat nicht nur in Berghülen ausgehängt.

Zu diesem sehr informativen und schönen Vortrag der Arge Blaukarst in der Auhalle kamen mehr als 400 begeisterte Gäste. Es wurde über die Forschungsgeschichte der Hessenhaudoline ebenso gesprochen wie über die Wasserqualität der "Nordblau". Der Vortrag von Dr. Jürgen Bohnert war sehr gut und informativ gestaltet. Es wurden auch Seitengänge wie der so genannte "Blaubach", der Spaghetti- und der Säulensiphon gezeigt. In einem Abschnitt der "Nordblau" wurde die "Galerie des Excentriques" entdeckt. Die davon präsentierten Aufnahmen kamen bei den staunenden Gästen sehr gut an.

Projektleiter Dr. Jürgen Bohnert hielt weiter den allgemein sehr guten und interessanten Vortrag über das gesamte Projekt Hessenhaugrabung und die so genannte "Nordblau". Die Berghüler Bürger sowie angereiste Gäste, solche wie wir und viele weitere wie Jochen Hasenmayer usw. waren sichtlich begeistert.

Beim Vortrag sprach Jens Freigang auch davon, wie schwer und eng es in dem Grabungsschacht wurde, auch der Gedanke ans Aufhören kam auf. Kommentar meinerseits dazu: "Gott sei Dank nicht aufgegeben, welch ein Durchhaltevermögen und was für eine vorbildlich ehrenamtliche Leistung."

Bürgermeister Bernd Mangold war von dem Vortrag so angetan, dass er bei seiner persönlichen Bürgermeisterrede an die  anwesenden Gäste der "Arbeitsgemeinschaft Blaukarst" aus der Gemeindekasse gleich 500 Euro spendete und die Hallenmiete der Arge Blaukarst erließ. Er hätte auch vor den ehrenamtlich tätigen höchsten Respekt. Diesem höchsten Respekt möchte ich mich persönlich bei dieser jahrelangen und extrem harten Grabung der Arge Blaukarst gerne mit anschließen.

Info! Stand: 10.07.2011

Aktuell bis 10.07.2011 vermessene Gesamtlänge der Hessenhauhöhle 1599 Meter. Durchschnittliche Tiefe der neu entdeckten Höhlengänge: 120 Meter.

Gezeigte Aufnahmen der Arge Blaukarst am Vortragsabend den Sa. 02.07.2011 in der Auhalle in Berghülen.

An diesem schönen Abend wurden von mir ( Wolfgang Graf ) in der Auhalle in Richtung Vortragsbühne 2 Bilder als schönes Beispiel aufgenommen. Die Schatten im Vordergrund waren anwesende Gäste. Die 2 Photos sind nur ein kleines Beispiel der an diesem Abend gezeigten hervorragenden Aufnahmen der Arge Blaukarst.  Es folgten noch ganz andere Highlights, auch mit Film.

Zum Schluss noch einige schöne Zitate von Mitgliedern der Arge Blaukarst am Vortragsabend in der Auhalle in Berghülen.

Zitat von Projektleiter Dr. Jürgen Bohnert: "Es ist unglaublich , wie sich alles entwickelt hat."

Zitat von Jens Freigang: "Wir haben uns durchgebissen."

Jens Freigang war im gezeigten Film zu sehen, wie er sich im Wasser der Nordblau vor Freude tummelte. Zitat meinerseits: "Klar, bei dieser Entdeckung."

Zitat von Roland Konopac beim Moment des Durchbruchs in 130 Meter Tiefe in den Flusstunnel: "Wir hätten es nicht geglaubt, aber plötzlich standen wir am Oberlauf der Blau, ein historischer Moment für die Gruppe und für die Schwäbische Alb."

Photo: Wolfgang Graf

Die aktuell am 02.07.2011 in der Auhalle in Berghülen anwesenden und mitwirkenden Höhlenforscher der Arge Blaukarst am Ende der Veranstaltung auf der Bühne.

Dienstag, den 02.08.2011

Kurzinfo von Karl Oesterle

Thema: Höhlenverbindung

Von der Hessenhauhöhle (Hessenhaudoline) zur Blauhöhle (Blautopfhöhle) gibt es eine unterirdische Höhlenverbindung. Diese Verbindung wurde von mir oberirdisch mit der Winkelrute eindeutig sondiert.

Sonntag, den 07.08.2011

Oberirdische Planveröffentlichung vom Gebiet "Himmelreich"

Weitere oberirdische Sondierungen von Karl Oesterle

Wichtig für Höhlenforscher sind Antworten auf Fragen, wie geht es unterirdisch weiter? Auch Fragen wie: "Wo befinden sich Querverbindungen von der Hessenhauhöhle zur Blauhöhle?"

Photo: Wolfgang Graf vom 21.10.2006

Karl Oesterle beim Sondieren der sehr großen Halle im Gebiet "vor dem Buch" am 21.10.2006, siehe auch Höhlenplan weiter unten.

Ein Hinweis noch zu den zwei von mir sondierten Höhlenabgängen vom Waldrand auf dem Gebiet "vor dem Buch". In den Höhlengängen sind Höhlenhallen von 15 - 50 Meter Breite vorhanden. Sie ziehen sich unterirdisch Richtung Süd-Westen hin. Diese beiden Höhlengänge münden in eine weitere sehr große Doline direkt unter der Straße L 1230. Ein Teil wurde beim Straßenbau aufgefüllt, siehe Photos unten.

Von Blaubeuren Richtung Autobahn A 8 - (Merklingen) gesehen zeigt die Aufnahme links den größeren Teil der Hans Weber Halle und Photo rechts den rechten Teil der riesigen Hans Weber Halle von der Straße L 1230 nach Merklingen.

Ein Teilstück der sehr großen Hans Weber Halle befindet sich unter der Pferdekoppel bei der Familie Hans Weber Hessenhof 25. Daher der vorläufige, oberirdische Name, Hans Weber Halle. Die Breite dieser Halle beträgt bis zu 60 Meter und die Länge habe ich bis auf 200 Meter oberirdisch sondiert.

Von der Hans Weber Halle zweigt ein Höhlengang ab. Dieser zieht sich entlang der L 1230 zur Einfahrt zu den Hessenhöfen hin, siehe oberirdischer Höhlenplan weiter unten und von hier aus weiter zum Gebiet "unteres Himmelreich."

Photo: Karl Oesterle vom 03.08.2011

Die Einfahrt auf dem Photo, siehe Pfeil, führt uns zur Hans Weber Halle, Hessenhof 25.

Ein zweiter Höhlengang zieht sich unterirdisch zum Wendekreis beim Wartehäuschen an der Bushaltestelle hin, siehe oberirdischer Höhlenplan weiter unten und wechselt auf die andere Straßenseite in Richtung Gartencenter Hagmayer.

Hinter dem Pferdestall, siehe Photo unten, bei der Hausnummer 21 treffen sich die beiden Höhlengänge dann mit dem Speleonauten-Höhlengang. Es ist auch ein Forschungsbereich von Jochen Hasenmayer, wo er mit seinem U-Boot an einer Engstelle zur Zeit nicht weiter kommt. Ein Taucher könnte diese Engstelle passieren.

Photo: Karl Oesterle vom 03.08.2011

In der Blauhöhle haben Taucher die Wahl, weiter zu tauchen in Richtung dem oberirdischen Anwesen der Familie Lotte Weber oder rechts abbiegen in den unterirdischen Speleonauten-Höhlengang. Nach ca. 80 Meter kommt ein Abzweig, dieser Höhlengang führt zum Gebäude "Oberes Himmelreich."

Zusatzinfo für ein besseres Lageverständnis. In unmittelbarer Nähe von dem Grundstück der Familie Lotte Weber befindet sich unterirdisch der Mörikedom, das Mittelschiff und der Äonendom.

 

Photos: Wolfgang Graf vom 21.10.2006

Linkes Photo: Oberirdisch in der Nähe vom Mörikedom mit Lotte Weber am 24.05.2008 und Photo rechts: rechtsseitig von Karl Oesterle, oberirdisch das Mittelschiff und links vor den Tannen oberirdisch der Äonendom am 21.10.2006

Photo links: Karl Oesterle im Gespräch mit Lotte Weber über den weiteren unterirdischen Höhlenverlauf der 3 Hallen wie Mörikedom, Mittelschiff und Äonendom am 24.05.2008

Oberirdisch sondierter Höhlenplan vom Gebiet "Himmelreich"

von Karl Oesterle und Wolfgang Graf vom 07.08.2011

Info!  Der Speleonautenhöhlengang wird auch Stirnhöhlengang genannt !

Info!  Plan in .pdf  hier klicken.

Samstag, den 14.07.2012

Nach Abschluss der Färbeversuche liegen nun die Ergebnisse vor.

Mit großem Einsatz und viel Engagement wurde von Mitgliedern der Arge Blautopf und der Hessenhauhöhle sehr gewissenhaft Färbeversuche im Großraum Blaubeuren durchgeführt.

Die Ergebnisse liegen nun unter http://www.blautopf.org seit dem 11. Juni 2012 um 20:01 Uhr vor.

Die Eingabe von Färbemittel in Laichingen zeigte, dass das Wasser, welches durch die Hessenhauhöhle, (frühere Hessenhaudoline) weiter bis in den Blautopf fließt. Die von Karl Oesterle oberirdisch am 02.08.2011 sondierte Höhlenverbindung von der Hessenhauhöhle mit der Blautopfhöhle - Blauhöhlensystem wurde am 11.06.2012 wissenschaftlich bestätigt. Siehe unsere Internetveröffentlichung hier, gleich weiter oben vom Dienstag, den 02.08.2011.

Originaltext vom 02.08.2011:

Von der Hessenhauhöhle (Hessenhaudoline) zur Blauhöhle (Blautopfhöhle) gibt es eine unterirdische Höhlenverbindung. Diese Verbindung wurde von mir oberirdisch mit der Winkelrute eindeutig sondiert.

Der Farbstoff zeigte auch, dass das eingefärbte Wasser von der Hessenhauhöhle (Hessenhaudoline) weiter durch den Speleonautenhöhlengang, wird auch Stirnhöhlengang genannt, fließt und im Äonendom herauskommt. Die 3 Hallen im Plan von oben nach unten: Äonendom, Mittelschiff und Mörikedom.

Siehe auch unter: oberirdisch sondierter Höhlenplan vom Gebiet "Himmelreich" weiter oben vom 07.08.2011.

Für diese sehr gut gemachte, wissenschaftliche Einfärbung des Wasser im Raum Blaubeuren möchten wir uns an dieser Stelle ganz herzlich bei allen Mitwirkenden der Färbeaktion bedanken. Auch für diese sehr gute Berichterstattung unter: http://www.blautopf.org

Sonntag, den 05.08.2012

Wegen mehrerer E-Mail - Anfragen an uns möchten wir hiermit 2 wichtige Fragen beantworten.

E-Mail Frage 1: Ist der Speleonautenhöhlengang in eurem oberirdischen Höhlenplan vom 07.08.2011 (siehe oben) und der Stirnhöhlengang der gleiche Höhlengang?

Antwort: Klares Ja ! Es ist der gleiche Höhlengang.

Info!  2009 wurde von der Arge Blautopf der heutige, so genannte Stirnhöhlengang (siehe Übersichtsplan Blauhöhlensystem 2012, Zeichnung von Fritz Mammel (7524/30) noch als Speleonautenweg bezeichnet.

Höhlenplan von 2009 (noch mit Speleonautenweg) nachzulesen auf: http://www.blautopf.org

unter: Mitt. Verb. dt. Höhlen- u. Karstforscher 55 (4) 112 - 117 München 2009. Derzeitiger Forschungsstand der Arbeitsgemeinschaft Blautopf im Blauhöhlensystem. (Kat.-Nr. 7524/30)

E-Mail Frage 2: Warum steht im neuen Übersichtsplan Blauhöhlensystem 2012 von Fritz Mammel mit der gleichen Nr. (7524/30) wie 2009 (siehe oben) jetzt im Plan Stirnhöhlengang? Die Namensänderung ist doch sehr verwirrend?

Antwort: Es gab wohl in letzter Zeit eine Namensänderung bei der Arge Blautopf.

Wir hoffen, dass wir mit den Antworten den E-Mail Anfragen und unseren Lesern hier ein wenig die Unklarheit nehmen konnten. Hiermit noch ein Dankeschön für Ihre Anfragen.

   

Vielen Dank für Ihr Interesse !

Wir, die ehemalige "Interessengemeinschaft Blauhöhlensystem" freuen uns sehr über

 den Erfolg der jetzigen Höhlenforscher-Vereine, zumal auch dadurch die

 Rutensondierungen von Karl Oesterle von Jahr zu Jahr immer wieder bestätigt werden.

Vielen Dank für die enorme Menge der bis heute noch andauernden

interessierten Blauhöhlensystem-Emails an uns!

Ein Beispiel von vielen!

Samstag, den  1. Februar 2020 

Ein Brief von Jochen Weber (Dipl. Ing. Arch.) aus Kirchheim/Teck

an Karl Oesterle.

Sehr geehrter Herr Oesterle,

es ist immer wieder erfreulich, wenn die Erkenntnisse über unterirdische Höhlenverläufe, welche von Rutengängern wie Ihnen bei ihren Oberflächensondierungen gewonnen werden, später durch die konventionelle unterirdische Höhlenforschung in den Höhlensystemen bestätigt werden.

Meist werden Rutengänger, wie Sie Herr Oesterle, in der Öffentlichkeit lächerlich dargestellt, obwohl immer wieder deren Fähigkeiten und die sich daraus ergebenden Funde als Tatsache zur Kenntnis genommen werden müssen.

Es gibt in den letzten über 10 Jahren von verschiedenen Höhlenvereinen genug Beispiele Ihrer treffsicheren Vorhersagungen, wie:

Hessenhauhöhle:

Ihre Winkelrutensondierungen ergaben laut Ihren vorherigen Plan-Veröffentlichungen. "Unterirdische Verbindung von der Hessenhauhöhle zum Äonendom beim Mörikedom." Dies wurde danach mit unterirdischen Farbversuchen von Höhlenforschervereinen auch ein bestätigter Volltreffer Ihrerseits. Vor Ihren Veröffentlichungen dachten ja nicht wenige Höhlenforscher, dass das Wasser eher Richtung Laichingen fließen würde.

Vetterhöhle:

Oberhalb steckten Sie Herr Oesterle vor der Entdeckung der riesigen unterirdischen "Walhalla Halle" oberirdisch mit Dachlatten die unterirdischen Dimensionen ab. Auf diese Veröffentlichungen hin sagte man Ihnen, dass es in diesem jungen geologischen Gestein solche gewaltige Höhlräume niemals geben könnte. Geologisch wurde dies von professionellen Geologen völlig ausgeschlossen. Heute ist der Beweis, auch mit der gigantischen Apokalypse Halle für jeden sichtbar und man kann jetzt deutlich sehen, dass auch wissenschaftliche Geologen sich einmal irren können.

Stairway to Heaven:

"Stairway to Heaven", der trockene Zugang zum Mörikedom und Blauhöhlensystem. Auch an dieser sensationellen Entdeckung haben Sie durch Ihre vorherigen Oberflächensondierungen und Skizzenveröffentlichungen tatkräftig dazu beigetragen.

Steebschacht:

Am 06. August 2008 wurde bei Eurer oberirdischen Suche nach der Fortsetzung des Blauhoehlensystems von Wolfgang Graf aus Wendlingen am Neckar das 19 Meter tiefe Loch im Ort Wennenden bei Blaubeuren offiziell der Name "Steebschacht" gegeben. Sie Herr Oesterle veröffentlichten danach mit Herrn Wolfgang Graf einen oberirdischen GPS Datenplan über den unterirdischen Steebschacht, dabei wörtlich von Ihnen: "Es ist ein einzigartiges Höhlenlabyrinth", dies hat sich wie viele weitere Oberflächen-Sondierungen von Ihnen auch wieder einmal als ein so genannter "Volltreffer" bewahrheitet. Vorbildlich, macht so gemeinsam alle zusammen für unsere Nachwelt weiterhin eine unbezahlbare Arbeit.

Seissener Großhöhle:

Unter Seissen sollen sich nach Ihren Sondierungen und Veröffentlichungen noch kilometerlange Höhlengänge und mehrere große Hallen befinden. Der Eingang soll ja Ihrer Meinung nach in Seissen im Rübenkeller sein. Ich freue mich schon auf den Tag, bis jemand in diese unterirdische Traumwelt vordringt.

Vieles könnte ich hier von Ihren mehr als 10 Jahren oberirdisch absolut treffsicher sondierten Vorhersagen aufführen. Hervorheben möchte ich auch noch Ihren unermüdlichen Einsatz vor und bei archäologischen Ausgrabungen wie der Merowinger, Kelten und Römerzeit.

Dafür meinen höchsten Respekt, auch für Ihre hervorragende Arbeit bei der Erforschung des oberirdischen Blauhöhlensystems.

Einen großen Dank möchte ich an dieser Stelle auch noch an Ihren langjährigen Freund und Unterstützer Wolfgang Graf aus Wendlingen am Neckar aussprechen. Durch seine Veröffentlichungen und Planskizzen auf den Webseiten www.blauhoehlensystem.com und www.winkelruten-erdstrahlen.com wurden Ihre oberirdischen Winkelrutensondierungen erst richtig in die Öffentlichkeit publiziert. Sagen Sie ihm, wenn Sie Herr Graf mal wieder sehen, einen schönen Gruß von mir und er soll Ihre oberirdischen Entdeckungen weiterhin so wie bisher der Öffentlichkeit zugute kommen lassen.

Einen großen und herzlichen Dank von mir für diese ehrenamtliche, kostenintensive und zeitaufwändige Arbeiten. Helfen Sie der Allgemeinheit weiterhin mit Ihren besonderen Fähigkeiten.

Mit freundlichem Gruß

Jochen Weber

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