Das Römerkastell in Köngen

Kraftfeldortung

Sondierung des Römerkastells Grinario in Köngen anno 2005

Römerkastell Grinario - Köngen

Verfasser dieses Berichts:

 Jochen Weber 73230 Kirchheim/Teck - Aichelbergstraße 38

Kraftfeldortung: Karl Oesterle

Angeregt von einem Artikel in Heft 4 der Deutschen Bauzeitung (DBZ) aus dem Jahre 1980 von Dipl. Ing. Rupprecht Ottel mit dem Titel "Baubiologische Standortfaktoren", fand am 09.10.2005 bei strahlendem Herbstwetter eine Begehung des Kastell-Geländes statt.

Zitat aus der DBZ:

Eine Untersuchung des Bereichs des römischen Militärlagers Vindobona (Stadtkern von Wien) ergab, dass das sog. "Achsenkreuz" (Hauptstraßenkreuzung) des römischen Lagers eine radiästhetisch hervorragende Anomalie ist, wobei die sich dort kreuzenden Reizstreifen mit den Hauptrichtungen der Via principalis und der Via praetoria ungefähr übereinstimmen. Eine Überprüfung des römischen Militärlagers Carnutung (südöstlich von Wien) ergab ebenfalls, dass sich die Lage der Via pincipalis mit einem abnormalen positiven Reizstreifen (mit mehreren Grifflängen) deckt.

In der Zivilstadt von Carnutung stimmen die Straßen (soweit sichtbar) weitgehend mit den positiven Streifen des Globalgitters überein. Eine noch verblüffendere Übereinstimmung ergibt sich, wenn man...die Offiziershäuser...des früheren Lagers Vindobona auf radiästhetische Phänomenen untersucht. Es zeigt sich nämlich, dass fast alle Mauern dieser Häuser identisch mit dem Verlauf des Diagonalgitters sind. ... ... Wenn man annimmt, dass Straßen und Mauern bewusst auf Gitterstreifen angeordnet wurden, könnte dies bedeuten, dass die Römer diese Streifen als ungünstig erkannt haben und ihre Häuser ... von solchen Streifen frei hielten. Es könnte aber auch bedeuten, dass sie die aufladende und anregende Wirkung dieser positiven Streifen für bestimmte Zwecke, z. B. Straßen gesucht haben...

Karl Oesterle mit Winkelruten beim Stabsgebäude

 

Lageplan  Römerkastell - Gesamtansicht

Gebäude:

Bei der Begehung mit der Winkelrute zeigte es sich, dass auch im Römerkastell Grinario die Kraftfelder und Reizstreifen so verteilt sind, dass sie sowohl auf dem Hauptstraßenkreuz als auch im Verlauf des Mauerwerks beim Stabsgebäude (Principia), dem nordwestlichen Unterkunftsgebäude und der später errichteten Badeanlage, innerhalb des Römerkastells, nachgewiesen werden konnten. Schwache Kraftfelder waren nur in ganz wenigen Innenräumen festzustellen. Wenig überraschend war, dass relativ starke Kraftfeld im Fahnenheiligtum, da ja bekannt ist, dass sich Kultorte und Kultbauten, auch aus der Zeit vor der römischen Besatzung, auf starken Kraftfeldern befinden.

Photo oben: Modell vom gesamten Römerkastellgelände

Stabsgebäude                            Mannschaftsgebäude

Grüne Stäbe: Plattenbelag entspricht dem Curry - Gitter

Rote Stäbe: Entsprechen dem Hartmann - Gitter

Schlussfolgerung:

Die Standortplanung der römischen Kastell-Typen wurde vermutlich unter Berücksichtigung des Curry-Gitters umgesetzt. Sowohl beim Lageplan mit der Zuordnung und Dimensionierung der baulichen Anlagen, als auch der Ausrichtung der Gesamtanlage nach Norden. Trotz gelegentlicher kleinräumlicher Abweichungen, bietet das Curry-Gitter ein Raster, das sich auch als Planungsraster für Standardplanungen eignet. Mit der Einbeziehung von Kraftfeldern etc. in die Planung steigt natürlicherweise der Nutzwert einer solchen Anlage. Allem Anschein nach, haben die zivilen und militärischen Vermessungsspezialisten die jeweiligen Standorte auch unter der Berücksichtigung des Curry-Gitters getroffen. Das Wissen über diverse Kraftfelder war in der Antike bekannt. So wählten die einheimischen Kelten die Versammlungsorte für Kulte und die Standorte für Kultbauten nach dem Vorkommen von Kraftorten bzw. Kraftfeldern aus. Durch eine Begehung mit Winkelruten könnten kostengünstig weitere Mauernläufe etc. aufgespürt werden.

Grün:

Für eine zweckmäßigere Festlegung von Pflanzorten innerhalb des Kastellgeländes wäre eine Ruten-Begehung notwendig. Im römischen Fruchtbaumgarten quälen sich einige Bäume über besonders starken Kraftfeldern, wo sie über 6.000 Reizeinheiten ausgesetzt sind. Der Brettacher Apfelbaum leidet unter Krebsgeschwüren und versucht sich deshalb aus dem Strahlungsbereich herauszudrehen. Eine Versetzung von Bäumen und eine genaue Festlegung künftiger Pflanzstellen, abseits der Kraftfelder, muss bei umsichtiger Fortführung der Nutzpflanzen-Anlage durchgeführt werden. Zweckmäßig wäre ein, durch Ruten-Begehung festgelegter Bepflanzungsplan mit der Kennzeichnung besonders strahlungbelasteter Bereiche, die künftig von Anpflanzungen freizuhalten sind.

Baum mit Krebsgeschwüren infolge von Strahlungsbelastung

Danke für Ihr Interesse!